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Wir sind ein Film-und Fernsehproduktionsunternehmen mit Sitz im Herzen von München. Unter der Leitung von Geschäftsführer Jens Niehuss erstellen wir für TV-Sender wie ARD, ZDF, arte, WDR, MDR, BR, n-tv oder die ProSiebenSat.1 Gruppe anspruchsvolle Fernsehproduktionen.

Jens Niehuss - Geschäftsführer TVNTV

Filmemacher und Produzent, Inhaber der tvntv GmbH

Jens Niehuss produziert seit 1996 als Autor und Inhaber der Produktionsfirma tvntv GmbH für öffentlich-rechtliche und private Sender anspruchsvolle Dokumentationen und Reportagen.

Zuvor war er als Redakteur in der Auslandsredaktion des Bayerischen Fernsehens, bei Spiegel TV und als Redaktionsleiter der ProSieben.Media AG tätig.

Jens Niehuss ist unter anderem ausgezeichnet mit dem Bayerischen Fernsehpreis als Autor und Produzent der Reportage: „Einsatz für den Flugzeugträger: Leben auf der USS-Roosevelt“.

Erbe verpflichtet .. schon Joachim Niehuss, der Vater von Filmemacher Jens Niehuss war Fernseh-Journalist. 1964 führte er mit Franz Josef Strauß, auf dem Vorfeld des damaligen Münchner Flughafens Riem, dieses Interview. Strauß war gerade von einer politischen Ostasien-Reise zurückgekehrt. Er war bis 1962 Bundesverteidigungsminister, 1964 Parteivorsitzender der CSU, ab 1966 Bundesfinanzminister.

 

Einige historische Anmerkungen:

Die „Formosa-Frage“ – heute heißt es Taiwan – hat heute, 57 Jahre später, nichts an Brisanz eingebüßt. Und wußten Sie, dass die Bundesrepublik 1964 keine Botschaft in „Rot-China“ hatte? Diplomatische Beziehungen erfolgten erst 1972.

Jens Niehuss über seinen Vater und seine eigenen journalistische Anfänge:

„Für mich als Fernsehschaffenden ist besonders spannend: Mein Vater war politischer Redakteur beim Bayerischen Fernsehen. Das war damals etwas sehr Ungewöhnliches: 1953 begann in der Bundesrepublik das Fernsehen. Bis 1962 gab es in West-Deutschland allerdings nur ein Fernsehprogramm: Die ARD und einige Versuche mit einem Programm namens ARD 2. Das ZDF wurde erst 1963 aus der Taufe gehoben, 1964 kamen die dritten regionalen Programme dazu. Nicht zu vergessen: In der DDR sendete der Deutsche Fernsehfunk DFF seit 1952, ab 1972 hieß der DFF dann „Fernsehen der DDR“.

Bunt wurde es im Westen erst 1967, bis dahin war Fernsehen schwarz-weiß. Darum musste der Fußballschiedsrichter auch die „gelbe Karte“ aus der Brusttasche, die „rote Karte“ aus der hinteren Gesäßtasche holen – jetzt wissen Sie, woher der Begriff „die Arsch-Karte ziehen“ herkommt.

Und für alle filmtechnisch Interessierte: Gedreht wurde das Interview natürlich auf „Umkehr-Film“. Gleich nach dem Interview ging es mit der Filmrolle zum Kopierwerk. Für den Schnitt musste dann noch die extra aufgezeichnete Tonspur umkopiert und dann Film und Ton synchron angelegt werden. Noch heute schlagen wir „eine Klappe“, wenn wir Interviews mit zwei Kameras drehen, zum leichteren synchron-matchen.

Als junger Journalist habe ich Franz Josef Strauß (in seiner Funktion als bayerischer Ministerpräsident) erstmals 1986 bei einem Vor-Ort-Termin interviewt – Karl Heinz Beckurts wurde zusammen mit seinem Chauffeur Eckhard Groppler am 9. Juli 1986 um 07:32 Uhr in Straßlach bei München durch einen Bombenanschlag ermordet. Die Täter benutzten eine elektronische Sprengfalle. Zu dem Anschlag bekannte sich ein „Kommando Mara Cagol“ der RAF. Die Täter sind bis heute unbekannt. Es wurde mein erster Tagesschau-Beitrag.“

Wir produzieren spannende, mitreisende und einfühlsame Reportagen sowie packenden Dokumentationen in Spielfilmlänge zu aktuell gesellschaftlich und politisch relevanten Themen – Alles aus einer Hand! Für unsere Industriekunden wie BMW, Unilever oder Siemens bieten wir Corporate Videos sowie interne und externe Kommunikation. Über verschiedenste Medienkanäle erhalten wir eine zielgruppengenaue Reichweite ohne Streuverluste. So erreichen unsere Kunden Millionen Zuschauer.

Wir entwickeln die Ideen unserer Kunden zu fesselnden Geschichten. Dabei legen wir Wert auf Authentizität und Originalität. Denn als Medienprofis wissen wir, wie wir unsere Botschaften am besten an das Zielpublikum unserer Kunden vermitteln.

TVNTV Galerie

Aktuelle Dokumentationen

Dürre in Europa

Die Katastrophe ist hausgemacht

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Sendereihe: arte Geopolitik
Erstausstrahlung: 19.10.2021 – 20:15 Uhr
Dauer: 55 Minuten

Details: Europas Wälder brennen, die Ernte verdorrt. Nach drei Jahren mit extremer Trockenheit und Hitzesommern ist der Boden in vielen Regionen Europas metertief ausgetrocknet. Selbst die Grundwasserspeicher leeren sich dramatisch. Das kannte man bisher nur aus Wüstengebieten. Wissenschaftler bestätigen: Es herrscht Dürre in Europa. Mit drastischen Folgen für die Landwirtschaft, die Wälder und unser Leben. Die Dokumentation geht anhand von Beispielen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Rumänien der Frage nach, wie weit diese Katastrophe jenseits des Klimawandels selbst verschuldet ist.

Dürre in Europa ist nicht nur ein Schlagwort, sondern wissenschaftlich belegt: Nicht nur Süd-Europa ist bedroht, selbst in Deutschland und Frankreich herrscht bereits extreme Dürre. Waldbrände nehmen in dramatischem Ausmaß zu, Felder werden zu Staubwüsten. Meteorologen sprechen von einer unterschätzten Gefahr und verweisen auf den Zustand von europäischen Grundwasserspeichern – in ganz Europa herrscht Wassermangel. Deutsche, französische, spanische und rumänische Experten präsentieren in der Dokumentation ihre Forschungsergebnisse. In Beispielen werden Ursachen gezeigt: die Fichtenmonokulturen in deutschen Wäldern oder das Mare del Plástico, das Plastikmeer der Gewächshäuser, das sich in Spanien auf über 350 Quadratkilometer erstreckt. Hier wird das Obst und Gemüse für unsere Supermärkte kultiviert. Und die Zukunft sieht noch wasserärmer und heißer aus: Daher wird in Frankreich bereits an Wein geforscht, der gegen Hitze und Trockenheit resistent ist. Die Dokumentation zeigt, wie eine seit Jahrzehnten verfehlte Forstpolitik und die Folgen der intensiven Landwirtschaft die Dürre fördern. Denn der Klimawandel hat zu Niederschlagsmangel und Hitzesommern geführt, dass daraus aber eine Dürre wurde, hat auch viel mit Politik und Lobbyismus zu tun. Aber es gibt Hoffnung: In der Dokumentation werden EU-Maßnahmen, wissenschaftliche Projekte und Privat-Initiativen zur Eindämmung der Dürre vorgestellt: Stichwort „EU Green Deal“ für Biodiversität sowie die Ausweitung einer nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Felder und Wälder.


Sécheresse en Europe

Catastrophe en vue

Emission : arte Géopolitique
Première diffusion : 19.10.2021 – 20h15
Durée : 55 Minutes

Résumé: Tournant climatique majeur, la sécheresse s’installe en Europe. Décryptage d’un phénomène inquiétant, lié au réchauffement climatique et amplifié par nos pratiques agroalimentaires intensives.

Après trois années marquées par un climat exceptionnellement chaud, le dessèchement du sol de plusieurs pays européens s’accélère et l’eau vient dangereusement à manquer. Dans les régions méditerranéennes, la saison des feux de forêt s’allonge de plusieurs mois, et le nord du continent − la Suède notamment – n’est plus aussi épargnée par cet inquiétant phénomène. Comme la „mer de plastique“ en Andalousie, qui s’étend sur des centaines de kilomètres et consomme quotidiennement des quantités astronomiques de litres d’eau.

Un enjeu majeur
Analysant les causes de cette catastrophe annoncée, ce documentaire met au jour la responsabilité de l’agriculture intensive et s’interroge sur l’efficacité du Pacte vert et des subventions européennes pour la protection de l’environnement. Au travers des éclairages de militants et de scientifiques sur le terrain en France, en Allemagne, en Espagne et en Roumanie, ce film dresse un bilan très préoccupant de la situation climatique en Europe, mais présente aussi quelques pistes prometteuses – comme le développement de la résistance des plantes à la chaleur, et en particulier des vignes – pour y remédier.

Die Lückenschließer

Osteuropäische Arbeitskräfte als Motor unserer Wirtschaft

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Sendereihe: arte Geopolitik
Erstausstrahlung: 10.08.2021 – 23:00 Uhr
Dauer: 53 Minuten

Details: Ein Erdbeerhof im Südwesten Frankreichs: Claudia hilft hier bei der Ernte, 44 Stunden in der Woche. Sie ist eine von gut 500.000 Saisonarbeiter:innen aus Rumänien und Bulgarien, die jedes Jahr in Westeuropa ackern. Ohne sie wären die Bauern aufgeschmissen. Arbeitskräfte aus Osteuropa schließen die Lücken auf den Arbeitsmärkten. Doch was bedeutet das für ihre Heimatländer?

Ein Erdbeerhof im Südwesten Frankreichs: Claudia hilft hier bei der Ernte. 44 Stunden in der Woche pflückt sie Erdbeeren im Akkord, bezahlt wird sie pro Kilogramm. Sie ist eine von gut 500.000 Saisonarbeiter:innen aus Rumänien und Bulgarien, die jedes Jahr in Westeuropa ackern. Ohne sie wären die Bauern aufgeschmissen. Und nicht nur sie. Auf Baustellen in Deutschland ist jeder vierte Arbeiter Osteuropäer, auch in Krankenhäusern, im IT-Bereich und anderen Branchen schließen Fachkräfte aus Osteuropa die Lücken auf den Arbeitsmärkten. Fachleute bestätigen, dass die deutsche Wirtschaft seit Jahren erheblich von dieser Wanderbewegung profitiert.
Doch was bedeutet das für die Heimatländer?

In Rumänien und Bulgarien hat die Abwanderung von Fachkräften in vielen Bereichen drastische Folgen. Um den Mangel auf dem Bau aufzufangen, vergibt Rumänien inzwischen beispielsweise Arbeitsvisa an asiatische Bauarbeiter, damit überhaupt noch gebaut werden kann und die Infrastruktur nicht völlig zum Erliegen kommt. Weil so viele Mediziner nach Westeuropa ausgewandert sind, müssen in der Pandemie sogar Ärzte aus dem Ruhestand zurückgeholt werden und so leitet in Bulgarien eine 82-jährige eine Corona-Station. Die Dokumentation geht anhand von Fallbeispielen der Frage nach, wer die Gewinner und wer die Verlierer der Arbeitsmigration von Ost- nach Westeuropasind.


Les travailleurs qui venaient de l’Europe de l’Est

Emission : arte Géopolitique
Première diffusion : 10.08.2021 – 23h40
Durée : 53 Minutes

Résumé : Qui sont les gagnants et les perdants des migrations de travailleurs en Europe ? Une enquête documentée, étayée par des témoignages édifiants, qui met en lumière les failles du marché du travail européen et de ses législations, inaptes à protéger les plus faibles.

Au sein de l’Union européenne, la migration de la main-d’œuvre de l’Est vers l’Ouest est devenue un facteur de croissance non négligeable. Mais qui en profite vraiment, et quels sont les enjeux qui sous-tendent cette dynamique ? Dans les années 2010, l’émigration des travailleurs représente pour les pays d’Europe de l’Est une solution au problème du chômage de masse, et pour les concernés, la possibilité de mieux gagner leur vie – le salaire minimum en Europe occidentale étant parfois quatre ou cinq fois supérieur à celui en vigueur dans leur pays d’origine. Pour les employeurs de France ou d’Allemagne, c’est d’abord l’opportunité de réduire les charges salariales, et „in fine“ leurs prix pour les consommateurs. Mais la médaille a son revers : face à l’émigration massive, la Roumanie ou la Bulgarie connaissent à leur tour une pénurie de leur force de travail, qualifiée et non qualifiée, qui les contraint à faire appel à des travailleurs venus d’Asie, et ce dans de nombreux secteurs – construction, santé, informatique. Pour les saisonniers, la précarité, qui est souvent la norme, ne leur permet pas de cotiser correctement pour leur retraite. Appuyée par des témoignages édifiants, une enquête fouillée réalisée par Jens Niehuss („Pauvres poulets – Une géopolitique de l’œuf“).

Supermächte im Handelskrieg

Der USA – China Konflikt und Europa

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Sendereihe: arte Geopolitik
Erstausstrahlung: 01.12.2020 – 21:45 Uhr
Dauer: 60 Minuten

Details: Der Handelskonflikt zwischen Amerika und China ist ein noch nie dagewesener wirtschaftlicher Schlagabtausch zweier Großmächte. „Wir haben einen großen Konflikt zwischen zwei Führungsmächten, die beide an die Spitze wollen … und das Ganze kann auf einen neuen „Kalten Krieg‘ hinauslaufen“ sagt China-Experte Sebastian Heilmann von der Uni Trier.

2018 verhängen die USA erste Zölle, 2020 sind fast alle chinesischen Produkte mit 25% Importzöllen besteuert. Trump will damit das amerikanische Handelsdefizit von jährlich 650 Milliarden US-Dollar verringern. Doch die Reaktion Chinas folgt schnell: Auf die US-Strafzölle antwortet die Volksrepublik mit Gegenzöllen. Ein Handelsvolumen von 800 Milliarden Dollar ist betroffen. „Wir sind in einem handelspolitischen Konflikt, wie es ihn seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat“ so Wirtschaftsexperte Henrik Müller von der TU Dortmund.

Auch für Europa wird der Handelskrieg zur Zerreißprobe. Weil Export-Weltmeister Deutschland immer mehr in die Schusslinie der Amerikaner rückt, drohen diese mit Strafzölle auf deutsche Autoexporte in die USA. Um das abzuwenden dürfen die USA genmanipulierte Soja in die EU importieren. Zum Ärger der französischen Landwirtschaft und europäischen Verbraucherschützern. Und auch für europäische Firmen mit Tochtergesellschaften in China wird es eng – der Export in die USA stockt aufgrund der Strafzölle. Ein Ende des Handelskrieges ist nicht in Sicht, was auch die Weltwirtschaftsorganisation WTO nicht ändern dürfte.


La guerre commerciale des superpuissances

Les USA, la Chine et l’Europe

Emission : arte Géopolitique
Première diffusion : 01.12.2020 – 22h20
Durée : 60 Minutes

Résumé : Du Nebraska à Shanghaï en passant par les couloirs de Bruxelles, enquête sur les rouages et les conséquences, notamment sur l’Europe, de la guerre économique que se livrent depuis plusieurs années les États-Unis et la Chine.

Depuis que la République populaire de Chine a détrôné les États-Unis pour devenir la plus grande économie mondiale, et surtout depuis l’élection de Donald Trump, les deux pays se livrent une guerre commerciale et technologique sans merci. Cette bataille, à coups de droits de douane prohibitifs et de mesures protectionnistes, s’avère d’autant plus complexe que leurs économies sont liées par une interdépendance. En déséquilibrant le marché mondial, ces sanctions mutuelles ont de lourdes conséquences collatérales sur leurs partenaires commerciaux, à commencer par l’Union européenne. Face aux hausses de droits de douane décrétées par les États-Unis, la Chine a ainsi mis fin en 2018 à ses importations massives de soja américain. En quête de nouveaux débouchés, Donald Trump a alors brandi la menace d’une augmentation des taxes sur les exportations automobiles européennes pour imposer son soja OGM sur le marché de l’UE – au grand dam des agriculteurs français. Les entreprises automobiles allemandes disposant de filiales en Chine et exportant aux États-Unis ont aussi lourdement pâti de cette guerre commerciale.
 
Stratégie agressive : Du Nebraska, grenier à grains de l’Amérique, jusqu’à Shanghaï en passant par les couloirs de Bruxelles, cette enquête met au jour les ramifications d’un conflit initialement économique devenu politique. Car si la stratégie agressive du président américain vise à réduire son déficit et à créer des emplois en relocalisant la production, elle ne semble pas porter ses fruits. Mais en présentant l’économie américaine comme la victime de partenaires commerciaux devenus adversaires, Donald Trump cherche à renforcer sa base électorale.

Wahnsinn LKW

Wie der globale Schwerverkehr uns alle kaputt macht

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Sendereihe: arte Themenabend
Erstausstrahlung: 07.05.2019 – 20:15 Uhr
Dauer: 90 Minuten

Details: Fast 80 Prozent aller Waren und Güter werden mit dem Lastwagen transportiert. Mit drastischen Folgen für uns Bürger: Staus, Umweltverschmutzung, Gesundheitsrisiken, kaputte Straßen. Ein einziger Lkw richtet an unseren Autobahnen und Brücken so viel Schäden an wie 60.000 Pkws.

Dabei fährt rechnerisch jeder dritte Lkw unbeladen. Schuld daran sind politische Entscheidungen und wirtschaftliche Interessen. Jedes online bestellte Paket muss so schnell wie möglich beim Kunden sein – und fährt unter Umständen in einem halbleeren Lkw von A nach B. Außerdem produziert die Wirtschaft inzwischen nach dem Just-in-Time-System: Zulieferteile werden direkt vor der Fertigung angeliefert. „Die Lager der Industrie sind auf die Straße verlegt worden und die rechte Autobahnspur ist jetzt die Lagerhalle. Das zahlen wir Steuerzahler, aber nicht die Unternehmen“, sagt Michael Cramer, Europaabgeordneter der Grünen.

Billiger Diesel und osteuropäische Fahrer, die zu Dumping-Löhnen beschäftigt werden, machen Lkw-Transporte im Vergleich zur Alternative Bahn so günstig. Obendrein wird der Güterverkehr auf der Schiene immer wieder ausgebremst, weil Investitionen verschleppt werden. Beispiel: Adorf im tschechisch-deutschen Grenzgebiet. Weil am Grenzübergang auch die Elektrifizierung aufhört, läuft der Güterverkehr seit Jahren über die Straße und quer durch den Ort Adorf im Vogtland.

Dass es anders geht, zeigt die Schweiz. Dort ist der Marktanteil für Güter auf der Schiene doppelt so hoch wie in Deutschland. Ergebnis einer konsequenten Verkehrspolitik – ohne Lobbyismus aus der Automobilindustrie.


Putain de Camions

Les poids lourds en question

Emission : ARTE Thema
Première diffusion : 07.05.2019 – 20h15
Durée : 90 Minutes

Résumé : Pres de 80 % des marchandises transitent par camion – avec des conséquences graves pour le citoyen, comme les embouteillages, la pollution, les risques sanitaires, ou encore les routes abimées. Un seul 40 tonnes peut provoquer sur l’autoroute autant de dégâts que 60.000 voitures.

Un poids-lourd sur trois circule à vide, notamment à cause de décisions politiques et d’intérêts économiques. Chaque paquet commandé en ligne doit être livré aussi vite que possible au client, et se retrouve à circuler d’un point A à un point B dans une remorque a peine chargée. La tendance économique évolue vers une production et une livraison à flux tendu et au «Just In Time », et encourage donc la livraison des pièces de fournisseur avant même la production. « La voie de droite des autoroutes ressemble à un véritable entrepôt mouvant ! Et qui finance cette voie de circulation ? Le grand public, pas les entreprises », souligne ainsi l’eurodéputé allemand du parti les Verts Michael Cramer.

Le bas prix du Diesel et les salaires des routiers, venus des pays de l’Est scandaleusement faibles et qui favorise le dumping social, sont les principales pour lesquelles le transport de marchandises par voie routière est plus rentable que le bateau ou le train. Une option dont le développement est constamment ralenti par manque d’investissements, comme par exemple à Adorf, dans le Vogtland, à la frontière tchèque-allemande – l’électrification s’arrête au poste frontière, et le trafic de marchandises se fait depuis par la route qui traverse le village.

Mais un pays, la Suisse, prouve qu’on peut faire autrement. Sur les autoroutes helvètes, on croise peu de poids lourds, et le transport de marchandises par voie ferroviaire est deux fois plus élevé qu’en Allemagne. Grâce à une politique des transports courageuse, sans l’influence du lobby automobile.

Armes Huhn – Armer Mensch

Vom Frühstücksei zur Wirtschaftsflucht

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Sendereihe: arte Themenabend
Erstausstrahlung: 30.04.2019 – 20:15 Uhr
Dauer: 75 Minuten

Details: 230 Eier isst jeder Deutsche im Jahr – statistisch gesehen. Und obwohl Gesundheit und Tierschutz den meisten Menschen wichtig sind, greifen sie nicht etwa zum Bio-Ei, sondern zu günstigeren Alternativen. Laut einem Gutachten des Bundeslandwirtschaftsministeriums wollen 80 Prozent der Verbraucher gesundes Fleisch und Eier von Tieren, die nicht leiden müssen. Aber die Realität sieht anders aus: Die Deutschen kaufen hauptsächlich Eier aus Bodenhaltung. Und auch Käfigeier werden massenweise noch produziert und gegessen. Fertigprodukte, Kantinenessen und der Bäcker von nebenan – viele Unternehmen setzen aus Kostengründen auf das billige Käfig-Ei.

Die Dokumentation zeigt mit exklusiven Bildern aus der größten Eierproduktionsstätte Nordeuropas: Käfighaltung ist in vielen Ländern der EU noch Alltag und auch wir in Deutschland profitieren davon. Sie macht deutlich, was das für Tiere, die Umwelt und letztlich auch für unsere Gesundheit bedeutet. Aber nicht allein die Eierproduktion, auch die stetig steigende Nachfrage nach Hähnchenbrust & Co. fördert die Massentierhaltung – mit Auswirkungen bis nach Afrika. So stößt das Filmteam in Ghana auf tiefgefrorene Billighühner aus Europa, leere Hühnerställe und große Armut.

„Unsere Agrarpolitik in Europa erzeugt auf der anderen Seite der Welt Flucht“, sagt die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl. Mit Hilfe von Pionieren für artgerechte Tierhaltung zeigt „Armes Huhn – armer Mensch“ aber auch Alternativen zur Massentierhaltung, lässt Politiker, Hühnerbarone, Landwirte, Tierschützer und Verbraucher zu Wort kommen und zeichnet so ein vielschichtiges Bild vom komplexen System der Eier- und Hühnerfleischproduktion mit seinen Auswirkungen, Widersprüchen und seinen gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen.


Pauvres Poulets

Une géopolitique de l’œuf

Emission : ARTE Thema
Première diffusion : 30.04.2017 – 20h15
Durée : 75 Minutes

Résumé : Un Allemand mange en moyenne 230 œufs par an. Et même si la santé et le bien-être sont importants pour le consommateur, celui-ci a tendance à privilégier le prix à la qualité d’un œuf bio. Selon une étude commandée par le ministère de l’agriculture allemand, 80% des consommateurs veulent acheter de la viande et des œufs d’animaux qui n’ont pas souffert. Mais la réalité montre pourtant le contraire : les Allemands consomment surtout des œufs issus d’élevages au sol. Les œufs issus d’élevage en batterie n’ont pas non plus disparu : les produits finis, et les plats servis à la cantine ou chez les boulangers en contiennent toujours, car ils représentent l’option la plus abordable.

Ce documentaire dévoile en exclusivité l’intérieur des grands sites de productions d’œuf d’Europe du Nord. L’élevage en batterie est encore présent dans de nombreux pays de l’Union Européenne, et les pays comme l’Allemagne, qui ont interdit cette pratique, en profitent allègrement. Le film montre ainsi quel impact cela peut avoir sur les animaux, l’environnement, mais aussi sur notre santé.
Outre la production d’œufs, le blanc de poulet, très demandé et apprécié pour ses qualités nutritives, entretient ce système d’élevage de masse, avec des conséquences qui dépassent les frontières européennes. C’est ainsi que l’équipe de tournage s’est retrouvée au Ghana, sur la trace de poules pondeuses congelées dont l’Europe ne veut plus, de poulaillers vides, et d’une pauvreté grandissante.

„Notre politique agricole en Europe provoque des fuites à l’autre bout du monde“, déclare la députée européenne du SPD Maria Noichl. Le documentaire « Pauvres poulets – une géopolitique de l’œuf » montre aussi les alternatives à ce système, en donnant la parole aux précurseurs du bien-être animal, aux politiques, rois de la volaille, éleveurs, défenseurs des droits des animaux mais aussi les simples consommateurs. Des points de vue différents qui révèlent la complexité du système de production des œufs et de viande de poulet, son impact, ses contradictions, ses enjeux sociaux et financiers.

Armes Schwein – Fettes Geschäft

Der wahre Preis des Billigfleischs

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Sendereihe: arte Themenabend
Erstausstrahlung: 05.09.2017 – 20:15 Uhr
Dauer: 90 Minuten

Details: Fleisch gibt es überall. Beim Metzger, im Supermarkt, beim Discounter, sogar an der Tankstelle. Und noch nie war es so günstig wie heute. Aber ist Fleisch wirklich so billig? „Armes Schwein – Fettes Geschäft“ hinterfragt den wahren Preis des billigen Fleisches: Deutschland ist europaweit der günstigste Anbieter von Schweinefleisch. Hier wird industriell produziert. In nur 160 Tagen werden Ferkel zu 120 Kilogramm schweren Schweinen gemästet, in Agrarfabriken mit mindestens 10.000 Tieren. Ganze fünf Arbeiter braucht es dazu. 90 Prozent aller deutschen Schweine kommen aus solchen Massentierhaltungen.

Die Tiere werden dann in Fleischfabriken im Akkord geschlachtet und verarbeitet – 20.000 Schweine pro Schicht. Anschließend exportieren die Konzerne rund 50 Prozent des Fleisches nach Europa und in die ganze Welt. Sie haben die Gewinne, die Gülle bleibt in Deutschland. Ein Skandal, der zum Himmel stinkt und einen hohen Preis hat: Durch Gülle verseuchte Böden und Trinkwasserbrunnen, über Steuergelder bezahlte EU-Strafzölle für fehlende Umweltauflagen drohen, hoher Antibiotika-Einsatz in der Massentierhaltung – nur so kann Fleisch so billig produziert und Deutschland zu Europas größtem Exporteur von Schweinefleisch werden.

Das Big Business mit dem billigen Fleisch ist ein schmutziges Geschäft. Dabei wollen 80 Prozent der Verbraucher ganz etwas anderes – besseres Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, das dafür auch durchaus teurer sein kann. Dass auch dieses System funktionieren kann, zeigt die Dokumentation von Jens Niehuss am Beispiel unseres Nachbarlandes Schweden.


Le vrai coût de la viande pas chère

Pauvre cochon, riche affaire

Emission : ARTE Thema
Première diffusion : 05.09.2017 – 20h15
Durée : 90 Minutes

Résumé : Aujourd’hui, on trouve de la viande partout : chez le boucher, au supermarché, chez les enseignes discount, et même à la station-service. Et elle n’a jamais été aussi abordable. Mais quel est son vrai prix ? « Le vrai coût de la viande pas chère » s’intéresse à ce qui se cache derrière ces prix alléchants : la viande de porc allemande est la moins chère d’Europe, et sa production industrielle. En 160 jours, les porcelets sont nourris intensivement pour devenir des porcs de 120 kilos, prêts à être abattus. Alors que ces élevages accueillent des cheptels de plus de 10.000 bêtes, il ne faut que 5 employés pour s’en occuper. C’est ainsi qu’est produite 90% de la viande porcine allemande.

Les animaux sont ensuite tués et transformés dans les abattoirs – à la chaine, près de 20.000 par jour. 50% de cette viande sont destinés au marché européen et au reste du monde. Un système très rentable, qui couve d’autres scandales en Allemagne. Le lisier issu de ces élevages sur-productifs contamine les nappes phréatiques et l’eau potable, l’argent des contribuables locaux menace d’être utilisé pour payer des tarifs européens punitifs, et les animaux sont drogués aux antibiotiques dès leur arrivée dans les élevages de masse. C’est à ce prix que qu’est produite la viande porcine la moins chère d’Europe, et que l’Allemagne en est devenue le plus gros exportateur européen.

Ce business de la viande pas chère est sale. Pourtant, 80% des consommateurs souhaitent manger autrement – de la viande de meilleure qualité, issue d’un élevage qui respecte l’animal – même si le prix final serait plus cher. Un autre système est possible : c’est ce que montre aussi ce documentaire de Jens Niehuss, comme par exemple en Suède.

REFERENZEN

Während unseres 20 jährigen Bestehens entstanden in unserem Hause unzählige kleine und große Filmproduktionen. Einige aktuelle präsentieren wir Ihnen hier.

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header_TITEL Schweinepest_Homepage1

header_TITEL Demenz_Homepage

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AUSZEICHNUNGEN

Die Produktionen von tvntv sind in den vergangenen Jahren mehrfach mit renommierten Preisen der Film- und Fernsehbranche ausgezeichnet worden.

OttoCar Award

Otto Car Award 2019

bayrischer fernsehpreis

BAYERISCHER FERNSEHPREIS

innovation award

Made in Corporate Innovation Awards 2016

deauville green award

Ecology Award Deauville 2015

ottocar

Otto Car Award 2015

TVNTV News

News

„Im Schuldenstrudel – Der schwere Weg aus der Krise“ heißt die neuste 37° Produktion. Die Sendung ist am 27.04.21 um 22:15 Uhr im ZDF zu sehen.

Das Filmteam von TVNTV hat für 37° drei Schuldner auf ihrem schweren Weg aus der Krise für ein halbes Jahr lang begleitet.

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Neuste TVNTV-Produktion vor Ausstrahlung – In der ARD Sendereihe „Echtes Leben“ wird am 10. Mai um 17:30 Uhr unsere Reportage mit dem Titel „Fleisch essen mit gutem Gewissen?“ im TV zu sehen sein!

Können wir noch mit gutem Gewissen Fleisch essen? Diese Frage stellen sich die Autoren Marcel Martschoke und Jens Niehuss in Ihrer neuen ARD-Reportage.

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Nächste TVNTV-Produktion vor Ausstrahlung – Am 09. März um 19:40 Uhr wird unsere arte RE: Reportage mit dem Titel „Schweinepest in Rumänien – Europas unterschätzte Gefahr“ im TV zu sehen sein!

Im Dezember 2019 und Januar 2020 reist das Reportage-Team von TVNTV nach Rumänien. Dort hat die für Schweine tödliche afrikanische Schweinepest eine neue...

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Programmvorschau: tvntv Reportage „Ich will Leben! Wenn junge Menschen Krebs haben“ wird am 05. Dezember im MDR wiederholt

Die Autoren Jens Niehuss und Marcel Martschoke begleiten zwei jungen Erwachsenen über mehrere Wochen und zeigen, was es heißt in jungen Jahren an...

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Programmvorschau: tvntv Reportage „Nur das Heute zählt: Familienleben mit Demenz“ am 03. Dezember im ZDF zu sehen

Das Filmteam von TVNTV hat für das ZDF drei Familien, die mit der Diagnose Demenz leben müssen, über ein halbes Jahr lang begleitet.

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Greenpeace Film Festival 2020: tvntv Dokumentation „Armes Huhn – Armer Mensch“ unter finaler Auswahl

Vom 13. bis zum 27. Januar 2020 präsentiert das Festival 15 Dokumentarfilme, die sich mit verschiedenen Umweltthemen wie Klima, Ernährung, Landwirtschaft, Überkonsum und...

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OttoCar Award 2019 – tvntv Dokumentation „Wahnsinn LKW“ unter den Gewinnern

Auf dem Internationalen Film- und Multimediafestival auf der IAA in Frankfurt wurde der Dokumentarfilm in der Kategorie "TV-Formate" ausgezeichnet.

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Amazon Prime Video – Dokumentation von tvntv auf Streamingplattform

"100 Years BMW" im Video-On-Demand-Angebot des Onlinehändlers.

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„Wahnsinn LKW“ auf Youtube

Nach nur sieben Tagen im Netz: Dokumentarfilm "Wahnsinn LKW" mit guter Quote!

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Zeitschrift HÖRZU zu „Wahnsinn LKW“

Die Kollegen von HÖRZU haben unserer LKW-Doku "Wahnsinn LKW" als Programmankündigung eine Doppelseite gewidmet - sogar mit Hinweis auf der Titelseite. tvntv sagt...

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Gute Kritiken für unseren Dokumentarfilm „Armes Huhn – armer Mensch“

Lob für unsere 75 Minuten Dokumentation gab es von den Fernsehkritikern: U.a. Frankfurter Rundschau, Wiesbadener Kurier, Kurier (AT) und prisma. 

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arte doku lkws tvntv

ARTE Themenabend: „Wahnsinn LKW“

Eine abendfüllende 90 Minuten Dokumentation von tvntv am 07.05.2019 um 20:15 h! LKW reiht sich an LKW. Der tägliche Wahnsinn auf unseren Autobahnen....

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arte doku huhn tvntv

ARTE Themenabend: „Armes Huhn – armer Mensch“

Eine 75 Minuten Dokumentation von tvntv am 30.04.2019 um 20:15 h Was hat unser Oster-Ei mit der afrikanischen Wirtschaftsflucht zu tun? Sehr viel!...

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job-tv tvntv

Neuer Job – neues Leben!

Neuer Job - neues Leben! Im Mai 2019 startet tvntv in Kooperation mit Cscope das neue Wissensmagazin JobCheck.TV Zu sehen auf dem Free-TV-Kanal...

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Eine Reportage für die ZDF Reihe 37 Grad

Wir sagen euch rechtzeitig Bescheid, wann wir das spannende Thema fertig produziert haben!

© tvntv GmbH